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Basler Appell fordert: "«SESAM» sistieren statt durchdrücken"

Das heute veröffentlichte Communiqué im Wortlaut:

Am kommenden Dienstag soll das Nationalfonds-Projekt «SESAM» an der Uni Basel kräftig gefeiert werden. Doch weder die kantonale noch die nationale Ethikkommission haben dem Projekt bisher grünes Licht gegeben. Der Basler Appell gegen Gentechnologie fordert die Sistierung. Er hat in den vergangenen Monaten gegen «SESAM» tausende von Unterschriften für dieses Anliegen gesammelt.
Während morgen an der Uni Basel anlässlich der Inaugurationsfeier für das Projekt «SESAM» die Sektkorken knallen sollen, sind die ethisch heiklen Punkte der Studie noch immer von keiner unabhängigen Stelle begutachtet worden. Zudem ist das Humanforschungsgesetz (HFG), das Forschung wie «SESAM» regeln würde, erst in der Vernehmlassung. Somit werden noch Jahre ins Land ziehen, bevor klar ist, ob in der Schweiz die für «SESAM» zentrale «fremdnützige Forschung an Kindern» tatsächlich erlaubt wird. Die Situation ist grotesk und skandalös: Der Nationalfonds bewilligt ein Projekt, das Kinder bereits im vorgeburtlichen Alter als Forschungsobjekte heranzieht. Keine Ethikkommission erhielt im Vorfeld die Möglichkeit, Stellung zu beziehen und das Vorhaben gegebenenfalls zu verhindern.  Ein nationales Gesetz dazu existiert noch nicht. Und trotzdem fliessen die Nationalfonds-Millionen seit Oktober 2005. Auch der Pharmariese Roche zahlt sechs Millionen Franken und sichert sich das Recht, mitzureden. Weitere Beiträge aus der Wirtschaft sind zu erwarten.
Noch immer werden die zuständigen ExpertInnenkreise von der gesetzlich vorgeschriebenen Beurteilung des Projekts abgehalten. Der Öffentlichkeit ist es bis heute nicht möglich, Projektunterlagen einzusehen. Eine funktionsfähige Homepage zum Projekt existiert nicht. Trotzdem müssen in wenigen Monaten die Projektpersonen, also die schwangeren Frauen mit ihren ungeborenen Kindern, rekrutiert werden. Denn eine der wenigen scheinbar gesicherten Informationen, welche die Projektleitung bisher in Umlauf gebracht hat, ist das Datum des Untersuchungsbeginns: Ab dem 1. Oktober 2006 sollen die Ungeborenen beforscht und studiert werden.
Die nächste grosse Sitzung der Ethikkommission beider Basel (EKKB) ist für den 16. März vorgesehen. Im Vorfeld dieser Sitzung wird der Basler Appell gegen Gentechnologie der Kommission seine Petition übergeben. Gemeinsam mit mehreren tausend besorgten BürgerInnen fordert der Verein die EKKB auf, die ethisch fragwürdigen Teilprojekte von «SESAM» nicht zu bewilligen. Gleich anschliessend an die Übergabe wird der Basler Appell an einer Medienkonferenz über seine Kritik informieren. Details werden den Medien rechtzeitig bekannt gegeben.
phk - 26. Feb, 22:05

Hauptsache Unterschrift für die Petition gegen SESAM: Hintergründe haben nicht zu interessieren

Es ist zu lesen, das der Gruppe Basler Appell gegen Gentechnologie 10.000 Unterschriften gegen die Sesam-Studie gesammelt hat. Da fragt man sich, wie kommt man zu dieser grossen Anzahl an Unterschriften ? Auf der Messe Natur, ein Teil der Muba, bekam ich dazu einen guten Einblick, wie oberfläclich diese Unterschriften gesammelt werden. Jeder wurde aufgefordert, zu unterschreiben. Bei der Nachfrage, was denn nun genau die Hintergründe zu dieser Unterschriftensammlung sind und ob die Leute wissen, wofür sie unterschreiben, bekam ich als Antowrt, die Leuten sehen ja auch täglich fern und wissen nicht wie der Fernseher funktioniert. Eine ausgesprochen unbefriedigende Antwort, die auch eine gewisse Seriösität der Petition vermissen lässt. Würde von den Sesam-beteiligten eine derartige Antwort gegeben, wäre dies für die Kritiker ein gefundes "Fressen", um die Informationspolitik auf das Schärfste zu kritisieren. Sollten hier nicht für beide Seiten die gleichen Regeln gelten ? Ein informativer Dialog wäre hierbei sicherlich eher angebracht.
Für mich hat es daher eher den Eindruck, hier wird versucht durch provokative Auftretensweise möglichst viele Leute zu mobilisieren, ohne das ein sinnvoller konstruktiver Dialog geführt wird

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Sesam Watch

Beobachtungen und Notizen zum Schweizer NCCR "Sesam", der 3'000 Kinder und ihr Umfeld vom ersten Ultraschallbild an 20 Jahre lang beobachten wollte (vorzeitiger Abbruch: 13.3.08). Autonom, skeptisch, ehrenamtlich. Kontakt: sesamwatch@gmail.com

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