Forschungsfolgenabschätzung?
Sesam führt unter einem Dach Untersuchungen durch, die genetische, soziale und psychologische Ausrichtungen haben, sie teilweise miteinander verknüpfen.
Interpellationsantwort des Bundesrates vom 2.12.05: In diesem Zusammenhang ist es vorgesehen, sowohl bei den Eltern wie Kindern Speichelproben zwecks DNA-Analysen zu entnehmen. Die DNA-Entnahme stellt nur einen Teil des ganzen Programmes dar und dient dazu, mögliche Zusammenhänge zwischen einem allgemeinen DNA-Muster und psychosozialen und umweltbedingten Faktoren von Gruppen von Menschen zu analysieren.
Und Sesam hat explizit einen gesellschaftlichen / gesellschaftspolitischen Anspruch:
Die Erkenntnisse von SESAM (Swiss Etiological Study of Adjustment and Mental Health – Schweizerische ätiologische Studie zu Entwicklung und seelischer Gesundheit) ermöglichen es der Wissenschaft, den politisch Verantwortlichen und künftigen Generationen, das psychische Wohl des Landes nachhaltig zu stärken.
Was geschieht, wenn Sesamdaten Schlüsse ermöglichen wie: Genetische Disposition X führt in sozialem Umfeld Y mit A% (A>50) Chance zu Delinquenz Z. Was macht die politische Klasse, Auftraggeberin und Kundin von Sesam, mit solchen Aussagen?
Sind ab 2026 Kinder mit Disposition X verboten (Präimplantationsdiagnostik, abgesegnet am 16.6.05 vom National- und gestern auch von Ständerat)? Investiert die Öffentlichkeit in das soziale Umfeld Y, um es zu verändern? Oder verschärft die Legislative die Strafen für Delinquenz Z? Interessiert sich Sesam für Interpretationen der Resultate? Muss sich das Projekt überhaupt dafür interessieren? TA-Swiss stellt am 21.04.2006 einen Bericht vor über "Sozial- und kulturwissenschaftlich orientierte Technologiefolgen-Abschätzung". Ist Sesam ein Kandidat genau dafür?
Interpellationsantwort des Bundesrates vom 2.12.05: In diesem Zusammenhang ist es vorgesehen, sowohl bei den Eltern wie Kindern Speichelproben zwecks DNA-Analysen zu entnehmen. Die DNA-Entnahme stellt nur einen Teil des ganzen Programmes dar und dient dazu, mögliche Zusammenhänge zwischen einem allgemeinen DNA-Muster und psychosozialen und umweltbedingten Faktoren von Gruppen von Menschen zu analysieren.
Und Sesam hat explizit einen gesellschaftlichen / gesellschaftspolitischen Anspruch:
Die Erkenntnisse von SESAM (Swiss Etiological Study of Adjustment and Mental Health – Schweizerische ätiologische Studie zu Entwicklung und seelischer Gesundheit) ermöglichen es der Wissenschaft, den politisch Verantwortlichen und künftigen Generationen, das psychische Wohl des Landes nachhaltig zu stärken.
Was geschieht, wenn Sesamdaten Schlüsse ermöglichen wie: Genetische Disposition X führt in sozialem Umfeld Y mit A% (A>50) Chance zu Delinquenz Z. Was macht die politische Klasse, Auftraggeberin und Kundin von Sesam, mit solchen Aussagen?
Sind ab 2026 Kinder mit Disposition X verboten (Präimplantationsdiagnostik, abgesegnet am 16.6.05 vom National- und gestern auch von Ständerat)? Investiert die Öffentlichkeit in das soziale Umfeld Y, um es zu verändern? Oder verschärft die Legislative die Strafen für Delinquenz Z? Interessiert sich Sesam für Interpretationen der Resultate? Muss sich das Projekt überhaupt dafür interessieren? TA-Swiss stellt am 21.04.2006 einen Bericht vor über "Sozial- und kulturwissenschaftlich orientierte Technologiefolgen-Abschätzung". Ist Sesam ein Kandidat genau dafür?
patpatpat - 14. Dez, 11:45